Pfotenbuch 2004

Dezember
Jetzt ist Perry 11 Monate bei uns. In dieser Zeit hat sie viele kleine Fortschritte gemacht, denn als wir sie zu uns nahmen kannte und konnte sich nichts. Verblüffender weise war sie vom ersten Tag an stubenrein. Aber Dinge wie Treppensteigen, Buddeln, Rennen mußte sie erst lernen.
Ein Geschenk an uns war dies miterleben zu dürfen. Oft haben mir Perrys kleine Erfolgserlebnisse über den stressigen Arbeitstag geholfen.
Perry ist immer noch ein schwieriger Hund, aber sie ist unser Hund.

Mich beunruhigen die vielen Welpen die ich zur Zeit bei uns in der Gegend sehe. Und jetzt nach Weihnachten ist nochmals ein ganzer Schub aufgetaucht. Oft werden die Kinder mit dem Welpen losgeschickt, und in einigen Fällen ist leider schon nach wenigen Tagen zu bemerken wie die Spaziergänge immer kürzer werden.

Da wir nicht wissen wie Perry auf die Sylvesterknallerei reagiert haben wir bei unserer Tierärztin ein Pheromon gekauft. Hallo Angelika und Praxisteam, vielen Dank für Deine liebevolle Behandlung unserer vierbeinigen Nasen.
Das Pheromon ist eine Nachbildung des Duftstoffes das Hundemütter wenn sie Welpen haben abgeben. Wir haben auch das Gefühl Perry ist zur Zeit entspannter.
Letztes Jahr waren wir mit Perry zwar schon Spazieren, aber sie war damals noch so aufgeregt, das sie die Knallerei wahrscheinlich nicht so wahrgenommen hat.

Wir haben inzwischen bei Felix das Schmerzmittel Rimadyl bei Felix abgesetzt, da es nicht über längere Zeit genommen werden darf. Felix ist jetzt wieder steifer in seinen Bewegungen. Wir haben als Empfehlung Vermiculite D6 (ein homöopatisches Produkt) bekommen. Das werden wir jetzt versuchen.

Perry hat wieder ein wenig mehr Vertrauen zu uns gefaßt. Als sie von Lahla angemacht wurde, ist sie zu Iris geflüchtet.
Als Lahla dann nicht locker ließ hat sie sich allerdings verteidigt und es gab eine kurze Rauferei. Es zeigt sich, Perry versucht zuerst der Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen. Nur wenn es um Felix geht, hat sie sofort den Mut einer Löwenmutter.
Leider läßt sie sich in einer Hundegruppe auch sehr mitreißen. Als Lahla ein Kaninchen entdeckte und völlig aufgeregt war, fing Perry auch an zu bellen. Um das Kaninchen ging es nicht, die interessieren sie überhaupt nicht. Die Aufregung steckt sie an.  Das ist manchmal ein wenig nervig. Sie ignoriert z.B. einen Hund auf der anderen Straßenseite, aber ein Hundekumpel der mit uns unterwegs ist regt sich auf, dann macht sie leider sofort mit.

Nicole schrieb in unser Gästebuch: “Zu Weihnachten wünschen wir uns das das dreibeinige "Sorgenkind" ein neues und liebevolles Zuhause bekommt” Dem können wir uns nur anschließen. Es wäre ein wunderschönes Geschenk wenn Caspas ein schönes Zuhause findet.

Bei Felix wurde Zahnstein entfernt. Da nach der Narkose sein Kreislauf nur schwer wieder in Gang kam, sind wir an den Deich gegangen. Dort hat Perry keinen anderen Hund zu Felix gelassen. Nichtmal Asta und Trixi durften zu ihm. Perry hat den bedrömelten Felix beschützt.

Zu allem Überfluß lahmt Felix jetzt auch noch mit dem rechten Vorderbein. Da das Röntgen keine Auffälligkeit am Bein zeigt ist es wohl eine Folge der Spondylose. Dazu habe ich mal wieder was mit den Ohren, und muß jetzt mal wieder Ohrentropfen bekommen.

Perry hat zum ersten mal richtig mit uns gekuschelt. Na ja, eigentlich hat sie schon einmal mit uns gekuschelt, aber das war am Tag als sie kastriert wurde, da ging es ihr so schlecht, das gilt nicht.
Wir haben Felix und Perrys Hundekumpels Asta und Trixi besucht, und Perry war ein wenig verunsichert. Als Felix dann zwischen Iris und mir mit auf dem Sofa lag, entschied Perry sich auch dazu zu kommen. Das nervte Felix und er verzog sich. Perry saß dann zwischen uns und war sehr aufgeregt, was sich aber dann durch streicheln schnell legte. Das hat ihr dann so gut gefallen daß sie nachdem sie sich ein Leckerlie bei Klaus abgeholt hatte wieder zu uns auf das Sofa kam. Wieder ein kleiner Schritt zum “normalen” Hund.

Im November hatte unsere Homepage 978 Besucher. 

November
Wir haben es nochmals Clickertraining mit Perry versucht, aber selbst wenn man den Clicker in der Hosentasche hat, ist es ihr unheimlich und sie flüchtet in das Körbchen und will kein Lecklerlie nehmen. Sie ist immer noch leicht überfordert.

Bei Perry beginnt jetzt der Kampf mit dem Übergewicht. Zuerst war sie ja ein sehr schlechter Esser. Das ist jetzt anders. Dazu ist sie der Meinung freier Mitarbeiter bei der Straßenreinigung zu sein. Dazu hat sie sich leider zu einer guten Mäusejägerin entwickelt. Sie bekommt jetzt Diätfutter, da sie doch ein wenig moppelig geworden ist.
Ihr Fell ist jetzt auch richtig dicht und schön. Und der Schwanz ist richtig buschig. Als sie bei uns einzog konnte man noch überall Haut durchschimmern sehen.
Auch Felix hat jetzt immer Appetit. Früher hat er oft morgens nichts gefressen, und es war zu bemerken daß ihm schlecht war. Das ist vorbei. Ob es am Pankreatin (wegen der Bauchspeicheldrüse) oder an Perry liegt können wir nicht sagen. Er hat zwei Kilo zugenommen und wiegt jetzt 27 Kilo, was ein gutes Gewicht für ihn ist.

Felix fängt jetzt an Perry zurechtzuweisen. Er zeigt ihr sehr klar wer unter den Hunden das Sagen hat. Er schiebt jetzt schon mal ihre Schnauze weg wenn es Leckerlies gibt, und sie sich versucht vorzudrängeln. Er drängt sich auch mal ab wenn man mit ihr schmust, auch wenn er dann weitergeht. Streß gibt es dabei nicht, da Perry die Rangfolge akzeptiert. Bisher gab es noch nie Streit zwischen den beiden.
Felix hat sich durch Perry verändert. War er früher draußen eher ein Träummerle, ist er jetzt ein wacher Beobachter, der gut aufpaßt. Er fühlt sich wahrscheinlich für Perry verantwortlich. Es ist zu bemerken das diese Aufgabe ihmt ihm gut tut.

Perry hat heute das erste mal richtig mit einem anderen Hund gespielt. Bisher gab es immer nur Versuche die sie aber wieder abbrach. Heute ist sie mit Sally einem Jack Russel wild über die Wiese getobt, und wurde richtig albern. Es ist schön zu sehen wie sie immer mehr ein normaler Hund wird. Auch mit Ihrem Anzicken von anderen Hunden ist es besser geworden. Wenn die Hunde auf der anderen Straßenseite sind, bleibt sie ruhig, selbst wenn es ein Hund ist den sie nicht leiden kann. Ist keine Straße dazwischen zickt sie. Aber das bekommen wir auch noch hin.

Da wir immer wieder über die schlechten Angewohnheiten von Perry schreiben, hier doch mal was alles toll an ihr ist: Perry ist der geduldigste Hund den ich kenne. Obwohl sie ihr Halti überhaupt nicht mag, bleibt sie ganz ruhig stehen wenn wir es ihr ummachen. Auch wenn wir jemanden beim Spaziergang treffen und stehenbleiben ist sie ganz geduldig. Sie legt sich dann ab, und wartet ohne zu quengeln.
Wenn wir uns mit den gefüllten Freßnäpfen hinsetzen und einen Keks essen (um zu zeigen wer der Rudelchef ist), ist Perry ganz ruhig und wartet. Felix fiept und quengelt.
Dazu ist Perry zu uns und Felix ein sehr sanfter und zärtlicher Hund. Und unsere Befürchtung Perry würde einige im Haus zerlegen, hat sich nicht bestätigt. Sie ist im Haus ein sehr ruhiger und bescheidener Hund, und wird immer anhänglicher und zutraulicher zu uns.

Felix hat das erste mal geknurrt. Auf der Wiese am Deich trafen wir ein Pärchen mit ihren zwei Hunden. Einer der Hunde hat wieder mal Perry bedrängt. Zuerst hat Perry ihm die Zähne gezeigt, aber er ließ nicht von ihr ab. Als er den kleinsten Anschein sie bespringen zu wollen machte, rannte Perry schreiend weg. Danach hörte ich ein Knurren, und als ich die anderen Hundebesitzer fragte welcher Hund knurrt, sagten sie im Chor “Felix”. Mit Felix hatte ich nicht gerechnet, da er noch nie geknurrt hatte. Ich konnte ihn dann noch gerade am Geschirr packen, da er auf den Hund los wollte. Die Situation hätte auch eskalieren können, da viele Hundekumpels von Felix und Perry dabei waren, die unter Umständen bei einer Attacke Felix unterstützt hätten.
Es war nicht das erste mal, das der Hund Perry bedrängt hat, aber die Besitzer machen nichts, und jedes mal reagiert Felix heftiger auf den Hund. Ich hatte die Besitzer schon angesprochen, und sie hatten versprochen aufzupassen. Ich verstehe manche Hundebesitzer nicht. Ist es denn so schwer Rücksicht zu nehmen?

Durch den Artikel in den Elmshorner Nachrichten hat sich eine frühere Tagespflegestelle von Felix bei uns gemeldet. Das hat uns sehr gefreut, da wir ja doch wenig über Felix Vergangenheit wissen.. Wir werden wohl ein Treffen arrangieren damit Felix seinen Hundekumpel Tinka wiedersehen kann. Allerdings ohne Perry, da sie ja fremde Hunde anzickt, und Tinka andere Hundemädels auch nicht so mag.
Hier ein Foto von Tinka und Felix, das uns Frau George geschickt hat. Man sieht das Felix damals nicht so recht wußte was Hund in einem Garten so alles machen kann.

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Felix geniest sichtlich seine Mobilität, die er jetzt durch die Medikamente wieder hat. Er läuft flott vor uns her, und muß eher gebremst werden da er so unternehmungslustig ist. Leider rächt es sich manchmal am nächsten Tag, und er kann sich dann schlechter bewegen. Trotz Schmerzmittel ist er dann sehr empfindlich.
Zu dem Schmerzmittel bekommt er Canicox HD. Das soll Knorpel aufbauen und schmerzlindernd sein, da es Teufelskralle enthält.

Perry läßt sich bürsten. Das ist ein großer Erfolg. Bisher rannte sie immer weg wenn wir versuchten sie zu bürsten. Ihr Vertrauen zu uns ist in den letzten Tagen merklich größer geworden.

Felix ist am 4.11. zwei Jahre bei uns.

Im Oktober hatte unsere Homepage 656 Besucher, und die ersten Besucher haben auch ihre Homepage in unsere Linkliste eingetragen.

Oktober
Das neue Schmerzmittel wirkt bei Felix sehr gut. Felix hoppelte fröhlich über die Wiese. Er konnte sich viel besser bewegen. Die Lebensqualität ist für ihn gestiegen. Er scheint das Mittel besser zu vertragen als das erste.

Die Spondylose bereitet Felix Probleme. Er ist ziemlich steif und trottet sehr langsam hinter uns her. Auch beim Beinchen heben ist er recht wackelig. Leider verträgt er das Schmerzmittel nicht, mit dem wir gerade angefangen hatten. Jetzt müssen wir nach einer Alternative suchen.

Durch unsere Homepage haben wir eine Leidensgenossin kennengelernt (Hallo Martina!).
Wie wir hat sie einen älteren Schäferhund und hat später einen weiteren kleineren Hund dazu genommen, der sich nicht mit fremden Hunden verträgt. Das Verhalten von Annie ist identisch mit dem von Perry. Beide freßen jeden Müll, zicken fremde Hunde an  und der andere Hund, der bisher gut verträglich war, macht jetzt manchmal mit. Wenn beide nicht die gleichen Probleme mit fremden Hunden hätten, müßten sie sich eigentlich gut verstehen.

Wir haben jetzt eine neue Linkliste, in die Besitzer von Homepages über Tiere oder Tierschutz einen Link auf ihre Homepage selbst eintragen können. Eine Anleitung dafür gibt es auf unserer Seite “In Linkliste eintragen”.

Die Elmshorner Nachrichten haben am 18.10. einen Bericht über unsere Homepage gebracht. Das hat viele neue Besucher auf unsere Homepage aufmerksam gemacht.
Leider ist das Forum immer noch nicht in Schwung gekommen, wie wir gehofft hatten. Gelesen wurden die bisherigen Beiträge, aber an neuen Beiträgen mangelt es. Wir werden jetzt mal die anderen Lokalzeitungen anschreiben, ob sie nicht auch einen Artikel bringen wollen. Dass generell ein Bedarf für ein lokales Tierforum besteht, sehen wir an den Suchbegriffen, mit denen Besucher auf unserer Homepage landen.

Wieder eine Woche rum.
Iris war geschäftlich verreist und in der Woche ist Tim tagsüber mit den Hunden Gassi gegangen. Tim haben wir über unsere Homepage kennen gelernt und die Hunde lieben ihn. Noch mal Danke an Tim.
Perry hat sich noch nicht mit dem Halti abgefunden. Sie läßt es sich zwar geduldig anlegen, aber dann kommt der todtraurige Blick. Sie versucht es immer mal wieder abzustreifen - am liebsten an Beinen, aber auch an Grasbüscheln oder durch Reiben der Schnauze auf dem Boden und gleichzeitiges Kratzen mit beiden Pfoten. Leider auch manchmal an Felix. Der ist darüber minder begeistert. Aber durch das Halti zickt Perry nicht mehr so oft andere Hunde an und wenn sie es doch wieder einmal versucht, können wir durch Ziehen am Halti ganz leicht ihren Kopf zu uns drehen und sie so ablenken. Da sie das sehr unangenehm findet, überlegt sie es sich gut, über welchen Hund sie sich noch aufregen will. Kleinere Hunde sind diese Mühe meistens nicht mehr wert und sie bleibt ruhig. Sie beruhigt sich auch viel schneller durch das Halti.

Die tausend Besucher Grenze ist übersprungen.

Die dritte Woche Erziehungsurlaub ist jetzt leider vorbei und Perry hat sich einigermaßen an das Halti gewöhnt. Wir haben Begegnungen mit anderen Hunden geübt und Perry ließ sich durch das Halti meist ganz gut lenken. Ein großes Dankeschön an unsere Hundetrainerin Antje Tilsner, die uns sehr geholfen hat.

Felix hat seine erste Rauferei gehabt. Er war allerdings zweiter Sieger und es war mal wieder ein Besuch bei unserer Tierärztin fällig, denn er hat einen Biß abbekommen.
Seit Felix bei uns ist, treffen wir regelmäßig Lancelot und der grummelt Felix gerne an. Bisher konnten wir die Hunde immer säuberlich getrennt halten, aber jetzt wollte Felix es endlich wissen und hat Lance provoziert. Da Felix sich nicht zurückrufen ließ haben beide Schuld. Wir hoffen, daß damit die Rangfolge ein für alle mal geklärt ist und die Begegnungen damit zukünftig streßfrei sind.

Bei Felix wurde Spondylose festgestellt. Dabei bilden sich an den Wirbeln knöcherne Zacken, die von oben und von unten über die Bandscheibe wachsen. Diese Zacken können so lang werden, daß sie zwei hintereinander liegende Wirbel über die Bandscheibe hinweg verbinden. Es kommt zur knöchernen Überbrückung der Wirbelzwischenräume (in denen die Bandscheiben liegen), was am Ende zur Versteifung einzelner Abschnitte der Wirbelsäule führt. Hauptsächlich betroffen sind dabei die Brust- und die Lendenwirbelsäule, aber sogar am Schwanzansatz hat sich schon eine Versteifung gebildet. Das erklärt auch seinen steifen Gang und die Empfindlichkeit bei Berührungen seines Schwanzes. Mit unserer Tierärztin Dr. Drensler wird jetzt ein Behandlungsplan erstellt. Gut, daß wir schon eine Einstieghilfe für das Auto gekauft haben, denn springen soll Felix möglichst nicht. Jetzt muß er nur noch lernen, sie zu benutzen...
Da wir schon mehrere Anfragen hatten: Es gibt die Hundetreppe bei www.schecker.de.

Die zweite Woche Erziehungsurlaub ist vorbei und wir haben einige kleine Erfolge. Perry hört schon wieder viel besser. Da durch die Dominanz-Übungen ihre Achtung für uns gestiegen ist, bemüht sie sich, uns nicht zu verärgern. Wir sind auch schon 500 Meter mit dem Auto gefahren und Perry hat sich nicht aufgeregt. Sie hat ganz ruhig ihre Leckerlies gefressen.
Wenn wir jetzt fremden Hunden begegnen, muß sich Perry hinsetzen und bekommt ein Leckerlie. Wenn der Hund vorbei ist, wird sie gelobt. Auch hier haben wir kleine Erfolge. 

Jetzt ist unsere Homepage zwei Monate online, und wir sind mit den Besucherzahlen schon recht zufrieden. Im August waren es 384 und im September 478 Besucher.

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September 2004
Damit Perry fremde Hunde nicht mehr anbellt und vor Aufregung hin und her springt, wollen wir jetzt mit einem Halti arbeiten. Der erste Schritt ist, sie langsam an das Halti zu gewöhnen, damit sie es später auch freiwillig trägt und sich nicht dagegen wehrt.

Das Training mit Perry geht weiter. Die Gewöhnung an das neue Auto klappt ganz gut. Wir haben jetzt oft mit ihr im Auto gesessen und es gab Leckerlies. Jetzt springt sie ins Auto, sowie die Tür aufgemacht wird. Einmal haben wir jetzt auch den Motor angelassen und sie blieb ganz ruhig. Leider hat Felix Probleme beim Einsteigen in das neue Auto. Deshalb haben wir jetzt eine Hundetreppe für ihn gekauft.

Die erste Woche Erziehungsurlaub ist rum, und wir bemerken einen Erfolg. Perry und wir haben wohl ein Dominanzproblem. Deshalb werden die Hunde jetzt erst nach einigen Minuten begrüßt und das Futter bekommen sie auch nicht gleich. Erst essen wir einen Keks aus ihrem Napf. Perry hört jetzt bedeutend besser. Der nächste Schritt ist, ihr ein manierliches Verhalten gegenüber fremden Hunden beizubringen. 

Wir machen jetzt drei Wochen “Erziehungsurlaub”. In dieser Zeit wollen wir mit unserer Hundetrainerin Antje Tilsner viel mit Perry trainieren. Unsere neue Erkenntnis: wenn wir einem fremden Hund begegnen und man Perry streichelt, zickt sie nicht. 

Heute 15. September hat Felix Geburtstag. Er ist jetzt sechs Jahre alt.

Am Wochenende gehe ich immer morgens um 7 Uhr mit den Hunden zum Deich. Bevor jetzt ortsfremde rätseln, es ist nicht der Elbdeich, sondern der Krückaudeich. Die Krückau fließt in die Elbe.
In den letzten Wochen sah es durch den Bodennebel wunderschön aus, aber ich hatte nie die Kamera mit. Jetzt habe ich endlich einmal daran gedacht, aber es war kein Nebel. Bis Kamera, Nebel und ich mal zusammenfinden, Bilder vom Deich ohne Nebel.

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Wir haben ein neues Auto. Da wir fest vorhaben, irgendwann einmal mit den Hunden in Urlaub zu fahren, mußte ein größeres Auto her. Weil Perry beim Autofahren aber immer schlecht wird (eine Mischung aus Angst und Reisekrankheit), haben wir das Auto zuletzt überhaupt nicht mehr benutzt. Wir haben mit ihr im Auto sitzen geübt, aber wenn wir dann nach einer Woche z.B. zur Hundeschule gefahren sind, war das wieder ein Rückschlag. Jetzt wollen wir in den nächsten Wochen das Üben ganz langsam angehen. 

Ich habe ein Update auf Netobjects Fusions 8 (mit dem ich diese Homepage erstelle) gekauft. Die Übernahme der Homepage in die neue Version funktionierte leider nicht ganz problemlos. Ich hoffe, ich habe alle Fehler gefunden. Sollte jemandem noch was auffallen, bitte eine Mail an mich.

Jubiläum: Vor zwei Jahren waren wir das erste mal mit Dodo beim Tierarzt, weil sie nicht mehr fressen wollte. Seitdem sind wir alle zwei Wochen mit ihr zur Nierenspülung. Wir sind alle sehr glücklich, daß die Nierenspülung so gut hilft, denn Dodo mag das Nierendiät Futter nicht so gerne. Wir müssen immer einen kleinen Teil normales Futter beimischen. 

Felix darf jetzt auf der Treppe ganz dicht an Dodo vorbeigehen. Dafür hat sie es auf Perry abgesehen. Wenn Perry auf der Treppe an Dodo vorbeigeht, bekommt sie häufig mal eine verpaßt. Dann quiekt Perry. Felix hat es durch sein dickes Fell oft nicht bemerkt, wenn er einen Tatzenhieb abbekommen hat. Perry hat ein dünneres Fell, da ist jeder Hieb ein Erfolg. Kratzer hat es jedoch bisher nicht gegeben, Dodo fährt die Krallen wohl nicht aus.

Perry ist jetzt ein wenig zu selbständig, wenn sie nicht an der Leine ist. Am Deich verschwindet sie oft und kommt auf Rufen nur noch selten - ihre Ohren hat sie dann nur zur Zierde. Auch hier wechselt sie ihr Verhalten fast ohne Übergang in das Gegenteil. Ist sie früher sofort gekommen, muß man sie jetzt sehr lange rufen, und leider auch manchmal suchen.

August 2004
Nach den warmen Tagen ist Dodo jetzt sehr schmusig und will ständig auf den Schoß. Jetzt hat man manchmal Dodo auf dem Schoß und die Hunde zu Füßen. Wir freuen uns über dieses friedliche Miteinander.

Perry wird immer selbständiger und nabelt sich von Felix ab. Im Haus  folgt sie ihm nicht mehr ständig. Oft liegt sie jetzt abends bei uns im Wohnzimmer, obwohl Felix sich nach unten zurückgezogen hat. 

Mit Perry üben wir jetzt Sitz an der Straße. Leider hat sie immer noch keine Vorstellung von Straßen. Eigentlich lernt sie ja sehr schnell, aber woher soll sie auch wissen, was eine Straße ist? Wenn sie sich ohne Aufforderung setzt, dann nur, weil sie sich immer an dieser Stelle setzen soll.

 

Pfotenbuch 2004

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