Ich bin Dodo, eine europäische Kurzhaarkatze, und lebe auch bei Iris und Jürgen.

Geboren bin ich wahrscheinlich 1991. So ganz genau weiß man das nicht. Als ich ca. ein Jahr alt war, bin ich wahrscheinlich vom Balkon oder aus dem Fenster meiner damaligen Zweibeiner gefallen, und irrte mit gebrochener Schulter durch Eimsbüttel, wo Iris und Jürgen damals wohnten. Da es mir schlecht ging, und ich großen Hunger hatte, mauzte ich ordentlich im Vorgarten von Iris und Jürgen. Als sie nachschauten wer da ist, habe ich ihnen mein Leid geklagt. Ganz schnell bin ich dann auch mit in ihre Wohnung gegangen, und nach dem vierten Besuch wollte ich bei ihnen bleiben. Sie haben meine ehemaligen Zweibeiner gesucht, aber sie waren nicht zu finden, und ich seitdem lebe ich bei den beiden. Der Umzug nach Elmshorn war toll (abgesehen von der Autofahrt). Jetzt habe ich ein großes Haus in dem ich spazieren gehen und rausschauen kann, denn nach draußen will ich nicht.

Im August 2002 ging es mir gar nicht gut. Ich mochte nicht mehr fressen und mir war ziemlich schlecht. Frau Dr. Drensler stellte dann ein Problem mit meinen Nieren fest. Ich bekomme ich spezielles Futter und regelmäßig eine Nierenspülung. Früher sind wir immer dafür in die Klinik gefahren, das fand ich nicht so schön. Ich saß dann in meiner Transportbox und mauzte jedesmal kläglich, denn mein Zuhause wollte ich natürlich nicht verlassen.
Inzwischen machen unsere Zweibeiner die Nierenspülung bei mir. Das ist viel besser.
Durch die Nierenspülung geht es mir recht gut, und ich habe manchmal sogar Lust zu spielen.

Im November 2002 war plötzlich ein großer weißer Stinker im Haus, der mich dann auch noch so komische Geräusche machte, daß ich glaubte, er will mich fressen. Aber nach einigen Wochen habe ich mich an ihn gewöhnt und jetzt habe ich ihn gut im Griff. Nach unserem Umzug in das andere Haus habe ich beschlossen mit Felix dann doch richtig Freundschaft zu schließen denn irgendwie war ich ja nach dem Umzug ja doch froh das die beiden Stinker auch da waren. Jetzt begrüßen wir uns oft und Felix darf mich sogar abschlecken.

Als im Februar 2004 Perry hier einzog war ich nicht so beunruhigt. Ich bin mit einem großem Trampel klargekommen, dann werde ich auch mit dem kleinen schwarzen Trampel fertig werden. Einige male habe ich sie angefaucht, und jetzt hat sie Respekt vor mir. Außerdem darf ich auf die Sessel und das Sofa im Wohnzimmer, die Stinker dürfen das nämlich nicht.

Als im Dezember 2006 dann auch noch Maja hier einzog war ich ganz gelassen, und inzwischen habe ich nun doch Freundschaft mit den Dreien geschlossen denn eigentlich sind sie ja doch ganz nett.
Was aber meine Zweibeiner an den Dreien finden, ist mir schleierhaft. Sie sind trampelig, laut und riechen nicht gut. Kein Vergleich mit der Eleganz einer Katze.

Schön daß Iris und Jürgen mich damals nicht ins Tierheim gegeben haben, sondern daß ich bei Ihnen bleiben konnte. Bitte helft meinen Artgenossen in den Tierheimen, ihr werdet es nicht bereuen. Nichts ist so gemütlich wie ein Abend mit einer schnurrenden Katze auf dem Schoß.

 

Am 19.10.2009 mußten wir Dodo. die ungekrönte Herrscherin über unsere Vierbeiner,  über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Sie war zuletzt so schwach dass sie nicht mehr stehen konnte, und es war abzusehen dass innerhalb kurzer Zeit starke Schmerzen bei ihr einsetzen würden. Sie ist ganz sanft und entspannt Zuhause auf ihrem geliebten Sofa eingeschlafen.
Dodo war fast genau 17 Jahre bei uns, nur eine Woche fehlte noch zum Jahrestag. Davon litt sie über 7 Jahre unter Niereninsuffizienz, was wir aber durch regelmäßige Nierenspülung und Nierendiät ganz gut im Griff hatten.
Wir vermissen Dodo sehr.